Mittwoch, 30. November 2011

Bestätigung

Ich war diese Wochenende im Vapiano Essen und kann das Rezept bestätigen. Wer schon einmal dort war, weiß, dass die Nudeln frisch sind und recht schnell, innerhalb wenige Minuten gekocht werden. Außerdem arbeiten die Köche dort in Wokpfannen, die bereits sehr heiß sind, daher geht die Zubereitung auch äußerst schnell.
Ich habe auch bemerkt, dass der Knoblauch bereits in Öl liegt und die Köche einfach nur eine Kelle Öl samt Knoblauch hinzugeben.

Bisher habe ich das Rezept nur mit Feldsalat gemacht, da Rucola ausverkauft war. Aber auch mit Feldsalat schmeckt es lecker.

Donnerstag, 24. November 2011

Salami e Ricotta con Rucola

Jeder, der schon einmal im Vapiano esssen war weiß, dass es eigentlich nur ein leckeres Nudelrezept dort gibt.

Vapiano

Da dies aber auf vielen Internetseiten nicht korrekt beschrieben wird, will ich euch heute meine Version dieses Rezepts geben:

Ringsalami in Streifen schneiden. Etwa 1-2 Knoblauchzehen zerhacken sowie 1/2 Zwiebel in kleine Stückchen schneiden.
Die Nudel in einem Topf in Salzwasser kochen.
In einer Pfanne mit größzügig viel Olivenöl die Ringsalami erhitzen, nach einer halben Minite ein paar Zwiebelstücke, ein wenig Knoblauch und Pinienkerne hinzugeben. Anschließend warten, bis die Pinienkerne golbgeld sind. Anschließend alles mit einen Schuss (2 EL) Weißwein ablöschen.
In den nun kochenden Weißweinsud 2 EL Ricotta hinzugeben und warten, bis sich der Ricotta aufgelöst hat. Die Nudel hinzugeben, gut verrühren und anschließend auf Teller verteilen.
Gewaschenen Rucola über jeden Teller geben und etwas Ricotta darüber reiben.

Viele Rezepte, die ich gelesen haben, machen noch eine eigene Soße aus Gemüsebrühe und Tomatenmark. Aber ich weiß, dass es im Vapiano ohne rote Soße und nur mit Öl serviert wird. Man kann dennoch Kirschtomaten hinzufügen, wenn man möchte.

Zutaten (für 2 Personen):
400 g Pasta
100 g Ringsalami
100 g Rucola
25 g Pinienkerne
100 g Ricotta
2 EL Weißwein
Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
1/2 Chilischote (nach Bedarf)
Salz und Pfeffer

Mittwoch, 16. November 2011

Schnell-Rezept: Lasagne carnivor

Für alle, die Lasagne genauso lieben wie ich: Wie bereite ich schnell und unkompliziert eine Lasagne zu? Hier mein Schnell-Rezept

1. Zutaten einkaufen (siehe Liste)
2. Gemüse waschen und schneiden bzw. würfeln
3. Zwiebeln schälen, schneiden und Knoblauch schälen und zerkleinern
4. Hackfleisch zusammen mit Zwiebeln anbraten, anschließend Knoblauch und Kräuter hinzugeben, Salzen und Pfeffern; wenn das Fleisch gar ist: passierte Tomaten hinzugeben, kurz kochen
5. Lasagne-Form oder Auflaufform mit Lasagneplatten auslegen, sodass sich folgende Schichtung ergibt:

(1) Lasagneplatten
(2) Hackfleisch-Tomatensoße
(3) Gemüse
(4) etwas Salz und Pfeffer
(5) Joghurt/Bechamelsoße/Schmand
(6) Geriebener Käse (Gouda)

(1) Lasagneplatten (...)

6. Die letzte Schicht besteht aus Platten, Soße und Käse

Alles zusammen bei 200 Grad ca. 30 Minuten in den vorgeheizten Backofen.

Bon Appetit! Meist kann man soviel machen, dass man gleich für mehrere Tage Essen hat :)

Einkaufsliste:
500 g Hackfleisch
1 Zwiebel (groß)
2 Knoblauchzehen
2 Pck. Passierte Tomaten
1 Pck. Lasagneplatten
1 Aubergine
1 Zucchini
2 Paprika
2-3 Möhren
1 Pck. geriebener Käse (mind. 500g)
1 Becher Joghurt/Schmand (oder Bechamelsoße machen)
Paprikapulver
Oregano und andere Kräuter
Salz und Pfeffer

Mittwoch, 9. November 2011

Gemüse-Serie Teil 3: Blumenkohl

Der Blumenkohl ist in Europa erst seit dem 16. Jhd beheimatet. Zuvor kannte man dieses Blütengemüse nur in Kleinasien. Es existieren Blumekohlarten, die sich bei Lichteinwirkung violett färben und ohne Lichteinwirkungen in dem ursprünglichen Grün verbleiben.

Der Romanesco, eine italienische Züchtung des Blumenkohls in Richtung Brokkoli, wird von Mathematikern besonders gerne untersucht. Denn diese Art besitzt eine interessante fraktale Struktur.

Fraktal

Ich empfehle eine Kartoffel-Blumekohl-Pfanne:
Dazu kocht ihr entweder Salzkartoffeln oder kauft Kartoffelecken. Außerdem benötigt ihr 1-3 Karotten und ein paar Bohnen. Wer möchte, kann auch Champignons dazuwerfen. Das wichtigste aber sind die Kräuter. Hier am Besten auf eine Kräutermischung zurückgreifen.
Kartoffeln kochen oder kurz rösten, anschließend Blumenkohl zubereiten: Kohl entweder ganz (bis auf das Ende des Strunks) 25 Minuten in Salzwasser kochen oder in Röschen zerschneiden (Strunk etwas kleiner hacken, wenn gewünscht) und andünsten, bis er die gewünschte Bissfestigkeit erreicht hat.

Zwiebeln anbraten, fertige Kartoffeln und fertigen Blumenkohl hinzugeben, Karotten(eventuell auch vorher dünsten) hinzugeben, Paprika hinzugeben, Bohnen hinzugeben und alles in Ölivenöl mit einer guten Mischung Kräuter ca. 5 Minuten in der Pfanne dünsten (oder auch etwas anbraten lassen).

Das braucht ihr:
350 g Kartoffeln oder Kartoffelecken
1 Zwiebel
wichtig(!) Kräuter (Mischung)
300 g Blumenkohl
100 g Karotten
100 g Bohnen
evtl. Champignons
Salz und Pfeffer

Mittwoch, 2. November 2011

Spätzle selber machen

Es ist ja immer wieder schön, wenn man etwas nicht bereit fertig kaufen muss, sondern es selber herstellen kann. Dazu gehören auch und vor allem die Spätzle.

Am Wochenende habe ich die Zeit genutzt, um ein paar Spätzle selber zu machen. Ich habe dazu meine bewährte Spätzlepresse genutzt. Allerdings spiele ich mit dem Gedanken, mir ein Spätzlebrett zu kaufen. Die Spätzle werden mit dem Brett länger und evtl. auch dicker.

Hier ein paar Tipps, wie es geht:
Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Kuhle machen. Eier und etwas Salz hinzugeben. Vermengen und schlagen, bis ein glatter Teig entsteht. Teig abdecken und eine halbe Stunde ruhen lassen. Anschließend Salzwasser aufkochen. Teig in die Presse geben und vorsichtig ins Wasser fallen lassen. Immer nur so viel Spätzle produzieren, wie in den Topf passt. Den Topf nicht zu voll werden lassen. Wenn die Spätzle gar sind, steigen sie nach oben. Mit einem Sieblöffel die Spätzle rausnehmen und in kaltes Wasser geben. Dann absieben. Das Ganze sooft wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.

Ihr findet Hinweise zur Spätzlepresse hier.

Für 2 Personen:
200g Mehl
4 Eier
Salz und Pfeffer
evtl. etwas Wasser (1/4 l), dann 1-2 Eier weniger

Dienstag, 18. Oktober 2011

Gemüse-Serie Teil 2: Aubergine

Heute stelle ich euch mein Lieblingsgemüse vor: die Aubergine. Sie ist, wie die Paprika, ein Nachtschattengewächs. Die Aubergine ist eigentlich eine asiatische Frucht. Größte Produzenten sind daher nach wie vor China und Indien. In Thailand isst man kleine, runde Auberginen, daher auch die Bezeichnung „Eierfrucht“. Der Anbau in Deutschland geschieht, wenn überhaupt, über Treibhäuser, sodass die größte Menge stets Importware ist.

Und sie ist gefährlich, denn die unreife Aubergine besitzt das giftige Solanin, welches auch in (keimenden) Kartoffeln und Tomaten vorkommt. Eine reife Frucht erkennt man daran, dass das Fruchtfleisch keine größeren braunen Stellen mehr besitzt. Und keine Angst, durch das Kochen geht rund ein Drittel und durch Braten rund die Hälfte des Rest-Solanins verloren. Darüber hinaus enthält jede Aubergine Nikotin, allerdings in verschwindend geringem Maße.

Früher salzte meine Mama die Auberginen immer vor der Zubereitung, um die Bitterstoffe zu lösen. Da es mittlerweile fast nur noch Arten ohne natürliche Bitterstoffe gibt, ist das Salzen mehr zu einer Geschmacksfrage geworden. Salzen ändert aber auch die Konsistenz einer Aubergine. Man kann sie natürlich auch, ähnlich wie Tomaten, schälen. Auberginen besitzen im Vergleich zur Paprika nur wenig Vitamin C, dafür allerdings viele Mineralstoffe wie Kalium, Kupfer und Mangan.

Zusammen mit frischen Kräutern lässt sich aus Auberginen vieles kochen, was an Urlaub, Sonne und Freizeit erinnert. In den mediterranen Küchen findet sich immer ein Auflauf mit Auberginen, daher stelle ich euch heute eine Variante des griechischen Moussaka vor. Daneben gibt es noch die italienische "Parmigiana di melanzane" oder türkische "Imam bayildi".

Zum Moussaka: die Auberginen waschen und in Scheiben schneiden. Mit Salz bestreuen und 15 min warten. Anschließend mit einem Küchenpapier abtupfen. Die Auberginenscheiben mit Olivenöl goldgelb braten.
Zwiebeln schälen, hacken und ebenfalls kurz anbraten. Hackfleisch dazugeben und anbraten. Anschließend mit Pfeffer, Salz und etwas Zimt würzen. Geschälte Tomaten, etwas Petersilie und Wein hinzugeben. Gründlich verrühren und 15 min schmoren lassen. Die Auberginen in einer geeigneten Auflaufform verteilen, das Hackfleischgemisch hinzugeben und mit Oregano bestreuen. Anschließend mit weiteren Auberginen abdecken.

Nun zur Soße: Mit Butter, Mehl und Milch eine Mehlschwitze zubereiten. Eier quirlen und in die nicht kochende Béchamelsoße rühren. Die Hälfte des Schafskäses in die Soße einrühren und diese mit Salz abschmecken. Die Soße über den Auflauf gießen und den Rest Schafskäse drüber streuen. 45 Minuten lang bei 180°C backen.

Ihr braucht:
2 Auberginen
Olivenöl
2-3 Zwiebeln
500g Gehacktes (griechisch: Lamm)
2 Dosen geschälte Tomaten
½ Bund Petersilie
100ml Rotwein
Etwas Zucker, Zimt, Oregano, Salz und Pfeffer
30g Mehl
500ml Milch
2 Eier
eine Packung Schafskäse

Mittwoch, 6. März 2013

Hitze und Essen

Ich gehöre verwunderlicher Weise nicht zu dieser Sorte Mensch die bei ansteigender Hitze auf einmal gar nichts mehr, oder aber nur noch ganz bestimmte Dinge essen kann. Ich kann das leider auch nie verstehen. Klar, Peperoni und deftige Eintöpfe, die im Winter so schön warm machen werde wohl auch ich kaum als angemessen ansehen, aber ganz auf das Essen verzichten weil die Temperaturen ein wenig steigen. Das ist ernährungsphysiologisch auch total falsch: durch erhöhte Temperaturen erhöht sich meistens auch unser Stoffwechsel. Wir schwitzen mehr und verlieren darüber nicht nur Wasser sondern auch Salze, Mineralien und andere Spurenelemente, die wir also vermehrt aufnehmen müssten. Also esst Leute, esst!

Kanarische Küche

Da ich euch natürlich nichts vorenthalten möchte, bekommt ihr von mir heute noch einmal ein Rezept. Mein Mann und ich waren noch einmal 10 Tage auf Fuerteventura in einem sehr ansehnlichen Cluburlaub. Es gab dort extra ein Angebot für Gourmet-Urlauber. Das haben wir zwar nicht wahrgenommen, aber dennoch war die Küche dort sehr zu empfehlen.

Wir hatten uns für Fisch entschieden, da dies typisch für die Kanarische Küche ist. Überrascht hat uns aber weniger der Fisch, sondern eher die „papas arrugadas“. Diese Kartoffeln werden in einer pikanten Sauce serviert und besitzen eine leckere Kruste aus Salz. Dazu kocht man Pellkartoffeln in stark gesalzenen Wasser. Für mich wäre das Wasser vermutlich versalzen. Die Sauce dort nennt man „Mojo“, das ist eine auf Chili basierende Sauce mit Knoblauch.
Zum Herstellen der Sauce benötigt ihr Toast. Schneidet ihn ihn Würfel und übergießt ihn mit ein wenig Essig. Danach einweichen lassen. Den Knoblauch schälen und zerteilen, Paprika und Chili (2 Schoten) entkernen (oder nicht) und würfeln. Als Gewürze benutzt ihr am Besten Kreuzkümmel, Paprikapulver und Safran (falls vorhanden). Alles zusammen im Mixer verarbeiten, bis es eine Sauce ergibt. Unter ständigem Mixen dann Olivenöl hinzugeben und mit Essen abschmecken.

Bei uns gab es gefüllten Zackenbarsch zu den Kartoffeln. Aber wie man den zubereitet, verrate ich euch ein andermal wink Ein Tipp: Die Pellkartoffeln isst man mit Schale.

Die Einkaufsliste:
300g Kartoffeln
2 Chilischoten
1 rote Paprika
3 Scheiben Toast
Olivenöl und Balsamico-Essig
Knoblauch, Kreuzkümmel, Paprikapulver, Safran, Salz und Pfeffer

In der Schärfe liegt die Würze

Da ich euch ja letztens die Paprika vorgestellt habe: Wie sehr mögt ihr scharfe Gerichte? Ich spreche hier von Chili/Curry etc. Bei mir ist es so, dass ich mittlerweile auf den Geschmack gekommen bin. Früher habe ich scharfes Essen nicht angerührt. Die Schärfe hat mich viel zu sehr vom eigentlichen Geschmack abgelenkt. Richtig nervig wurde es, wenn man Milch zum Essen trinken musste, damit man überhaupt noch etwas herunter bekommt. Mittlerweile jedoch mag ich es scharf, vor allem aufgrund der Vorliebe meines Mannes für Curry. Wir haben letztes Wochenende eine Currypaste selbst gemacht und danach ein Chicken tikka masala gekocht. Es schmeckte grandios!
Was sind eure Erfahrungen mit den scharfen Speisen?

Gemüse-Serie Teil 1: Paprika

Ich habe beschlossen, eine Serie zu starten. Ich möchte gerne die beliebtesten Obst- und Gemüsearten vorstellen und euch zu jeder Sorte ein Rezept empfehlen.

Ich beginne mit einem Nachtschattengewächs. Ja, richtig! Nachtschattengewächs. Nein, keine Alraune. Die Paprika. Die Paprika gehört in die selbe Familie wie die Kartoffel und die Tomate. Und wusstet ihr, dass es zwar „Paprikaschote“ heißt, es sich aber eigentlich um eine Beere handelt? Jedenfalls botanisch gesehen.
Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, warum es Paprika in verschiedenen Farben gibt? Das hängt vom Reifegrad der Frucht ab. Die grüne Paprika ist noch nicht reif, während die gelbe und rote es ist.
Es ist euch bestimmt schon aufgefallen, dass Paprika aussieht wie Chili. Und nicht nur das. Auch Pepperoni sieht ähnlich aus. Alle drei Sorten gehören zur Familie der Paprikagattung. Die Paprika, die wir beim Gemüsehändler kaufen nennt man Gemüsepaprika oder Blockpaprika. Sie ist im Gegensatz zu ihren Verwandten mild. Man vermutet, dass die scharfe Paprika, also Chili oder Pepperoni, ihre rote Farbe deshalb besitzt, um Säugetiere abzuschrecken. Und natürlich ist die Schärfe ein wichtiger Punkt. Vögel allerdings können die Schärfe nicht wahrnehmen, da sie dafür keine Rezeptoren auf ihrer Zunge besitzen. Daher sind Vögel für die natürliche Verbreitung der Paprikasorten verantwortlich.

Zum Schluss noch, wie erwähnt, ein Rezept. Es handelt sich, ihr ahnt es bereits, um Ratatouille.
1. Frisches Gemüse vom Markt kaufen, vor allem natürlich Paprika
2. Gemüse zusammen mit Zwiebeln in kleine Würfel schneiden (Auberginen vorher einsalzen und 10 Minuten ziehen lassen)
3. Jedes Gemüse separat oder zusammen in Olivenöl anbraten, nicht zu lange! Das Gemüse soll noch bissfest sein
4. Tomaten überbrühen, enthäuten und entkernen, oder Tomaten aus der Dose kaufen, und dem Ratatouille hinzugeben
5. Mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Thymian oder Rosmarin würzen

Hier ist eure Einkaufsliste:
3 Paprikaschoten, rot, grün, gelb
1 Zucchini
1 Zwiebel
1 Aubergine
2 Tomaten
Salz, Pfeffer und Gewürze

Wie gut sind Fertiggerichte

Leider leider, und das wissen wir alle, nehmen wir uns immer weniger Zeit und können uns auch leider nur immer weniger Zeit zum Essen nehmen. Nicht, dass man mich falsch versteht. Sobald man sich seine Zeit einteilen kann, etwa am Abend, ist es für mich offensichtlich sich für Vorbereitung und Verspeisen des Abendessens überaus viel und gute Zeit nehmen. Nur leider lässt sich dies auf unsere mittägliche Arbeitspause oft nicht mehr so leicht anwenden. Denn oft fällt diese mittlerweile ganz oder so klein aus, dass nur für etwas schnelles Zeit bleibt.
Fast-Food-Ketten profitieren hier natürlich am meisten davon, aber das steht als Alternative natürlich außer Frage.
Wer den Luxus hat auf seiner Arbeit über eine kleine Küche zu verfügen, kommt mit dem gleichen minimalen Zeitaufwand auch mit Fertiggerichten hin.
Den schlechten Ruf des "Tiefkühl-Frasses" probiert ein Unternehmen seit einigen Jahren mit einem neuen Konzept aufzupolieren. Frische Zutaten, ohne Konservierungsstoffe, Farbstoffe, oder Aromen in hochwertiger Qualität.
Und der Erfolg spricht für dieses (leider) etwas ungewöhnliches Vorgehen der Lebensmittelindustrie. Der Vergleich zur Konkurrenz hinkt, denn die ist kaum in der Lage mit der Vielfalt und der überzeugenden geschmacklichen Qualität mitzuhalten. Das ganze übertrifft im besten Fall das Kantinenessen und ist die echte Alternative.
Gourmet-Fertigessen würde die nächste Hürde darstellen, an welcher diese Marke beim ersten Anlauf gescheitert war.
Später mehr...

Gourmets der dänischen Küche

Wenn man an Lebensqualität und gehobene Küche denkt geht meistens der Fokus doch eher in die südlichen und mediterranen Regionen nach Frankreich oder Italien. Das ausgerechnet aber Dänemark eigentlich eine Spitzenposition im Hinblick auf Lebensqualität und vor allem auf Nahrungsmittelqualität ist mir erst kürzlich durch einen Artikel "Leben und feiern in Dänemark" bewusst geworden. Die Dänen sind nach eine europäischen Studie nicht nur die zufriedensten Bürger der EU sondern haben mit ihren Lebensmittelprodukten höchstes qualitatives Ansehen in der EU. Selbst das beste Restaurant der Welt (nach dem englischen "Restaurant Magazin") - das "Noma" in Kopenhagen liegt ausgerechnet im kleinsten der skandinavischen Länder.
Die Rezeptempfehlung im Anhang hab ich übrigens schon ausprobiert und kann sie nur wärmstens empfehlen.

Schlemmern - Gourmetblog Unwort des Jahres

Was stellt ziemlich eindeutig den ersten Hinweis auf ein Restaurant dar, in dem die "Köche" keine Ahnung haben was sie tun. Soblad das Wort "Schlemmer" oder "schlemmern" auch nur einmal auf der Karte oder in der Werbung des Lokals auftaucht kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es besser ist einen großen Bogen um dieses Restaurant zu machen. Schlemmern, dieses widerliche Unwort fasst alles schlechte der "gut-bürgerlichen" Küche zusammen: Übermaß, extrem-fettig und bodenlos schlechte Qualität. Da denkt man sich: "Ist doch alles in doppelter Portion da und mit dem guten alten Geschmacksträger Fett. Warum soll ich mir da noch die Mühe machen, und Wert auf gutes Essen legen".

Zurecht also wird "Schlemmern" als Gourmetblog Unwort des Jahres gekürt.

Tapas en todos lados!

Ja, man findet sie tatsächlich überall: Diese vielen kleinen neuen Tapasläden, die gerade überall aufmachen. Es scheint das neben dem permanenten spanischen Sommer, sich auch die kleinen raciones, wie die kleinen Portionen der verschiedenen Leckerein auch genannt werden, permanent in den Speisekarten vieler Restaurants breitgemacht haben.
Wenn man in Spanien Abends Essen geht, dann wurde einige Stunden zuvor in der Mittagszeit bereits ein sehr üppiges Mahl verzehrt, welches zum Teil bis zu doppelt so groß ist wie eine Abendmahlzeit in unseren Breiten. Sprich: Am Abend ist der Hunger nicht mehr so enorm und man sitz mit ein paar Freunden zusammen und verspeist vorzugsweise einige Kleinigkeiten, eben diese Tapas. Die meisten Restaurants in Deutschland wollen aber diese Tapaskultur einfach nicht verstehen. Tapas in Spanien sind wirklich kleine, handgemacht Spezialitäten und eine gepflegte Tradition. MIt der aufgewärmter Standardkost die einem hier vorgesetzt wird hat das oft wenig zu tun. Desweiteren scheinen die spanischen Preise oft 1 zu1 übernommen worden zu sein, was das ganze verglichen an seiner Qualität und Authentizität noch viel absurder macht.
Nach ein paar Tage Barcelona muss ich sagen, dass ich die kulinarische Welt der katalonischen Hauptstadt sehr genießen konnte und mich zweimal fragen werde, wo ich hier in Deutschland etwas vergleichbares Essen kann.

Steinzeit Gourmet

"Weißt Du noch damals in der Steinzeit, als wir noch rohes Fleisch gegessen haben?! Jaja, das waren noch Zeiten!"
Rohes Fleisch, das isst man nicht. Das weiß doch jedes kleine Kind. Fleisch muss gut durch sein, damit man es ohne Bedenken verzehren kann, damit Bakterien und Salmonellen getötet werden. Und wie war das noch mit dem Mettbrötchen? Ist da nicht auch eigentlich rohes Fleisch drauf. Also muss man das ja anscheinend doch essen können. Fleisch in seinem rohen Zustand stellt in manchen Situationen sogar das absolute kulinarische Genusserlebnis dar. Denken wir nur einmal an Rinder-Carpaccio: Rohe Rinderhüfte hauchdünn geschnitten. Natürlich geht es hier wieder um eine Sache: Qualität! Vertrauen zu seinem Metzger ist dabei unabdinglich. Und ob das der Supermarkt von nebenan gewährleisten kann wage ich stark zu bezweifeln.
Ich bin auf jeden Fall Fan der "Rohkost" und freue mich heute Abend ein neues Carpaccio-Rezept umsetzten zu können...

Sauce Hollandaise selber machen oder lieber selber machen?

Obwohl ich beim Kochen Verfechterin vom Selbermachen bin (statt Dosentomaten -> Tomaten lieber selber überbrühen, statt Kochbeutelreis -> losen Reis kaufen, statt Fertigsauce -> Saucen machen lernen usw.) gibt es doch einige Produkte, die auch im vorgefertigten Zustand eine wirklich gute Qualität haben.
Sauce Hollandaise gehört in keinem Fall dazu! Jeder dem eine vernünftige Hollandaise einmal geglückt ist kann das (hoffentlich) bestätigen. Die Fertigprodukt haben geschmacklich so wenig mit dem Selbstgemachten zu tun, wie Instant Cappuccino mit dem Produkt aus dem Lieblings-Coffee-Shop.
Der Glaube bleibt auch, dass es unglaublich schwer sei, eine vernünftige Sauce Hollandaise selber zu machen. Wasserbäder, Thermometer und feingesteuerte Herde seien hier Voraussetzung für eine gute Hollandaise.
Das dies totaler Quatsch ist, die Herstellung einer Hollandaise extrem einfach ist und nur 3 Zutaten (Butter, Ei, Zitrone) + Gewürze benötigt wissen die meisten leider nicht. Ein hervorragendes Rezept findet sich auf chefkoch.de (Wasserbad einfach weglassen, Butter einfach auf unterster Hitzestufe schmelzen und wahlweise etwas Zucker zur Geschmacksabrundung hinzufügen)

Der schlanke Gourmet

Schlankheitswahn in unserer Gesellschaft ist ja nichts Neues. Das es mittlerweile aber auch die Männerwelt erreicht hat, kann man unter anderem an den immer stärker wachsenden Anzahl von Coverblättern bestimmter Männermagazine sehen, die unglaublich guttrainierte Männer mit nacktem Oberkörper zeigen. Kein Wunder also, dass es meinen Mann, der eigentlich nicht schlecht gebaut ist, ebenfalls auf neue Ideen gebracht hat. Und bisher mit interessanten Auswächsen: Gesundere Ernährung und mehr Sport sollen auf dem Programm stehen. Ich dachte bisher immer, dass man mit gesunderem Essen vielleicht doch auch einen Abschlag im Genuss machen muss. Bestes Beispiel aus meiner Küche: ich nehme zum Anbraten gerne viel Butter, also tierisches Fett, anstatt sparsam mit gesundem Olivenöl mein Essen zuzubereiten. Es gibt bestimmt noch dutzende andere Beispiel wie ich mein Essverhalten verbessern könnte, ich weiß aber nicht ob ich wirklich auf einige Sachen zum Wohle der Gesundheit verzichten möchte. Irgendwelche Ideen? Vorschläge?

Im Pfund oder lieber to-go

Ich bezeichne mich selber, wie vielleicht viele andere mittlerweile auch, also so etwas wie eine Kaffeeexpertin. Natürlich glaube ich zu meinen, dass ich mich mit meinem Wissen erheblich von diesen abhebe, aber das geht ja den meisten Menschen so. Es ist demnach auch so, dass neben der richtigen Zubereitung eines auf Espresso basierendem Getränks neben der Bohne aus der es hergestellt wurde, auch eine kompetente Person hinter der Maschine stehen muss. Anders gesagt: ich zahle auch gerne einen vernünftigen Preis für einen vernünftigen Kaffee.
Doch als ich letztens mit einem einfachen Rechenbeispiel zu dem Schluss kam, dass sich meine Tasse Cappuccino preislich sich nicht unwesentlich von einem halben Pfund gutem Espresso aus dem Supermarkt unterscheidet, kam mir doch die Frage, ob die Preise, die wir tagtäglich für einen einfachen Coffee to-go zahlen nicht einfach unfassbar überteuert sind und welche Personen damit eigentlich einen riesigen Gewinn auf meine Kosten machen.

Sind Sie denn auch gut?

Ich liebe es mit meinem Mann einmal die Woche richtig schön essen zu gehen. Sich ein wenig schick zu machen und einen schönen Abend zu genießen gehört für mich einfach zur Lebensfreude dazu. Wir haben auch einige Lieblingsrestaurants, die wir immer wieder gerne besuchen. Doch leider wird es immer schwieriger gute neue Restaurants zu finden. Natürlich hab ich mich auch mal im Netz ein wenig umgeguckt aber eigentlich keine Seite gefunden, die mir einen vernünftigen Überblick über die Restaurants meiner Stadt bietet. Alle sind irgendwie entweder total unvollständig und mit ihren Bewertungen damit vollkommen ohne Aussage oder sind bieten so gut wie überhaupt keine weiteren Informationen über die jeweiligen Restaurants.
Ich bin immer noch auf der Suche! Fall jemand einen guten Tipp hat würde ich mich über einen Kommentar freuen smile

Alles Kaffeesoße?

Gourmets kennzeichnen sich unter anderem auch dadurch aus, dass sie nicht nur besonders hohe Qualität zu schätzen wissen sondern sich auch immer wieder in neue kulinarische Abenteuer stürzen und keine Geschmacksexpedition auslassen. So kam mir heute beim täglichen Mittagessen auf der Arbeit der Gedanke an eine Kaffeesoße und wie diese wohl zu den Nudeln schmecken würde die gerade vor mir standen.
Nun gehört zählt diese Idee denke ich mal schon zur der Kategorie "abgefahren" da ich mir rein gedanklich nicht vorstellen kann wie eine solche Kombination schmecken soll. Kaffee in alle möglichen Speisen zu integrieren scheint zur Zeit ja sowieso großer Trend zu sein. Doch bei meiner kurzen Recherche ist mir tatsächlich keine Kaffeesoßenrezept untergekommen.
Ich werde das Projekt Kaffeesoße auf jeden Fall angehen und in meinem Block über die Ergebnisse berichten.
Falls jemand zufällig schon Erfahrungen mit Kaffeesoßen haben sollte, bitte einen Kommentar hinterlassen!

Die Wurst macht's

Bereits jetzt, in diesem gerade frisch angebrochenen Jahr, hat die Currywurst ihren großen Auftritt: Sie wurde vom Deutschen Institut für Koch- und Lebenskunst gewürdigt, indem die "Curry Queen - Rezepte aus dem Wurstrestaurant" zum Kochbuch des Monats gekürt wurde.

In dem Buch geht es natürlich nicht nur um das in Pappschälchen servierte und künstlich in der Länge beschnittene Kleinod der Kochkultur, sondern um die Variabilität eines Gerichts, dass bereits seit Generationen zur Snackkultur der Deutschen gehört. Natürlich sind auch essbare Varianten dabei. whistle

Eine kleine Rezension des Kochbuchs lässt sich beim Deutschen Institut für Koch- und Lebenskunst bestaunen.

Viel Erfolg und "gut Mampf" beim Ausprobieren.

Jetzt aber schnell!

Für alle, die sich für das Jahr 2010 noch etwas vorgenommen haben, heißt es nun "jetzt aber schnell"! Das Jahr neigt sich dem Ende und 2011 steht schon vor der Tür. Es wird sicherlich einige Neuerungen und Überraschungen für die Gourmetwelt im Gepäck haben. Wir können also gespannt sein. Allen Lesern wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Vintage-Karaffe oder was?

Auf der Suche nach passenden Weihnachtsgeschenkideen, bin ich vorhin über die Seiten des Österreichischen Gourmetclubs Falstaff gestolpert, in dem die Wunschlisten der dort heimischen und bekannten Gourmets aufgeführt wurden - in diesem Fall von Friedrich Stickler, dem Vorstand "Österreichische Lotterien" und obendrein auch noch Weinkenner. Was sich so jemand zu Weihnachten wünscht, kann ja durchaus auch als Inspiration für meine eigene Weihnachtsplanung durchgehen. :-)

Er wünscht sich zun Beispiel sogenannte Vintage-Karaffen, um seinen Weißwein noch besser genießen zu können. Aber was zeichnet Vintage-Karaffen denn eigentlich aus? Ich habe leider keine korrekte Definition dafür gefunden, denke aber, dass es im Wesentlichen um das alte, teils mittelalterliche Aussehen der Karaffe geht. Verschörkelte, verzierte Formen mit breiter Krampe am Ausguss. Meist auch in grünlich-bräunlicher Farbe gehalten.

Ich persönlich mag ja diese "auf alt getrimmten" Formen - und ich bin mir sicher, dass in diesem Jahr irgendjemand von mir auch so etwas geschenkt bekommen wird. Vielleicht wird's aber auch nur eine Vintage-Kartoffelsalat-Schüssel. ;-)

Nostalgie am Herd?

Bin über einen Artikel gestolpert, der mir aus der Seele spricht:

Neue Kochbücher für die Nostalgie am Herd
Omas »Heimweh-Küche« und Siebecks »Deutsche Küche« - Liegt die Zukunft des Genusses in der Vergangenheit?


Klar kennt das jeder: Bestimmte Gerichte verbindet man einfach mit seiner Kindheit. Da kann's noch so dolle im Restaurant schmecken, aber diesen einen Kartoffelsalat konnte nur Muttern so machen. Im Artikel heißt das dann "Heimwehküche" smile

Ich denke, dass sich aber keiner die schweren Soßen von annodamals zurückwunscht oder Eisbein oder Rippchen oder Töttchen. Aber wenn man das beste aus der Vergangenheit holt und vielleicht auch ein bisschen aktualisiert (vor allem in Bezug auf Kalorien), bin ich auf jeden Fall dabei.

Gleich mal Mama anrufen wg. des Kartoffelsalats...

Was erwartet uns in 2011?

Das Jahr 2011 wird in der Restaurant- und Weinszene durchaus einige Veränderungen mit sich bringen, da sind sich alle einig. Doch was ändert sich genau? Darüber lässt sich streiten und es bestehen Meinungen wie Sand am Meer. Es wird spannend werden zu beobachten wer schlussendlich Recht behalten wird.
Interessant finde ich die Einschätzungen von Sommelier Rüdiger Meyer. Er prognostiziert u.a., dass die nordische Küche im nächsten Jahr stark an Bedeutung zulegen und die Molekularküche hingegen absolut ihren Reiz verlieren wird. Mindestens im zweiten Punkt stimme ich Meyer absolut zu. Die Molekularküche war eine Zeit lang ganz hip. Es kannte kaum jemand und man war erstaunt was alles möglich ist. Inzwischen wurde das Thema aber groß und breit im TV behandelt und wir alle haben schon einmal schockgefrorenes Essen gesehen. Es muß defintiv etwas neues her um mich vom Hocker zu hauen. Wer einen Blick in die weiteren Einschätzungen zu den Restaurant- und Weintrends 2011 von Rüdiger Meyer werfen möchte klickt hier.

Starten wir durch!

Hallo liebe Leser,

ich starte heute meinen neuen Gourmetblog. Der Name sagt bereits alles: Es dreht sich rund ums Essen, Trinken, Tischdeko, Restaurants, Spezialitäten und und und... die Liste liesse sich sicherlich unendlich erweitern. Lassen wir uns einfach überraschen wo uns dieser Blog hinführt. Ich hoffe ihr habt alle viel Spaß beim Lesen und schaut öfters mal vorbei, es wird sicherlich lecker wink

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